Mittwoch, 28. Januar 2004
Gottes Hass ist kalt
Man kennt das Gefühl, wenn man sich gerade wieder aufrappelt, seit einigen Tagen wieder Lebenswillen und Glauben an die eigenen Entscheidungen und Leistungen verspürt und dann, aus heiterem Himmel, zurückgeworfen, was sage ich, gedroschen wird.
Diese Wut wünsche ich niemanden. Die Wut, genau zu wissen, dass der Feind die Macht selbst ist.

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Der Feind ist die Macht?
Wie meinen Sie das?

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Ich wollte damit ausdrücken, dass der Feind über solche Macht verfügt, dass ihm (oder ihr) Begriffe wie Mitleid oder Mitgefühl, ja vielleicht sogar gut oder böse nicht bekannt sind. Stellen sie sich vor, ein Gedanke würde genügen, um alles Übel auf der Welt zu vernichten. Wie böse wäre dieses Übel dann? Wie wichtig wäre es? Würden Sie sich damit abgeben?

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somit ...
ist man schöpfer seinen eigenen realität ??

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Das auch. Aber ich meinte etwas anderes: Wenn man die uneingeschränkte Macht besitzt, alles zu schaffen und alles zu zerstören, also auch alles was man gerade zerstört hat, auch im selben Moment wieder zu schaffen, jede Aktion umgehend rückgängig zu machen, wie definieren sich dann Gut und Böse?
In diesem Fall hat nichts, aber auch gar nichts mehr Relevanz.
Mein Schluß: Für Gott hätte, angenommen er sei allmächtig, nichts mehr Relevanz, also auch wir nicht.

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