Freitag, 13. Februar 2004
Back to the roots
Hab heute wieder mal meine Mutter besucht, wie ich es fast jede Woche mache. Über das Problem meiner Großtante (94) , die schön langsam professionelle Haus-Pflege braucht aber nicht will, sind wir in ein ziemlich heftiges Gespräch geschlittert, an dessen Ende der Satz stand: Mutter: "Damit du mich verstehen könntest, müsstest du mich lieben. Das tust du aber nicht."

Auf der Heimfahrt fühlte ich mich seit langem wieder wie zwölf.

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Gut, wie zwölf, oder niedergemacht, wie zwölf?

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Hilflos
und völlig überfordert.

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Komisch. Es gibt ziemlich viele dieser ungesunden Mütter. Das muss postnatale, völlig überreizte Dankbarkeit sein, die einen immer wieder doch hintreibt, wider besseres Wissen.

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Man kann es auch anders sehen:
Mütter stellen immer wieder unerfüllbare und unsinnige Forderungen, verbreiten unangemessene Schuldgefühle, wider besseren Wissens.

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Das traurige ist,
dass sie diese "Tatsache" (dass sie von ihrem Sohn nicht geliebt wird) aber auf ihr eigenes Verhalten während meiner Kindheit zurückführt und deshalb unter dem Druck ihres schlechten Gewissens zu leiden hat. Wenn dieser Sohn nun versucht ihr das auszureden und sie zu verstehen, sind wir wieder beim Ausgangspunkt angelangt.

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Ich habe dem bereits vor Jahren einen Riegel
vorgeschoben - keinerlei Kontakt mehr. Hart, aber herzlich, dieser rigorose Schnitt.

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